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Analytische Auswertungen

Analytische Auswertungen im Unternehmen

Was sie bedeuten und weshalb sie sinnvoll sind

Keiner braucht es aber jeder will es haben. So oder ähnlich formulierte es vor einiger Zeit ein sehr bekannter Automobilhersteller. Mit Analytischen Auswertungen verhält es sich ein wenig anders. Vielleicht würde man sagen: Jeder will sie haben aber sie sind schwer zu erstellen, schwer zu analysieren und noch viel schwerer daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Was Unternehmen von der VGR lernen können

Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung ist ein makroökonomisches Instrument auf nationaler Ebene. Sie liefert Entscheidungsträgern wichtige Informationen und Kennzahlen über den Verlauf und den Zustand gesamtwirtschaftlicher Zusammenhänge und Sachverhalte. Genauso wie die VGR ein Land und dessen Beziehungen zwischen anderen Ländern und die eigenen Unternehmen untersucht, haben Unternehmen die Möglichkeit ihren Erfolg gesamtwirtschaftlich, als auch die Beziehungen zu anderen Unternehmen und einzelne Märkte, Zielgruppen, Produkte, Geschäftsprozesse und Projekte analysieren.

Kennzahlensystem

Kennzahlensysteme im Unternehmen

Wie Kennzahlensysteme im Unternehmen wirken

Kennzahlensystem in Unternehmen basieren im wesentlichen auf quantitativen Indikatoren die spezifische Sachverhalte messen und dadurch die unternehmerische Leistung darstellen.  Hierbei werden im allgemeinen, finanziell-, strategisch- und prozessorientierte Kennzahlensystem voneinander unterschieden die entweder finanzielle Ströme oder Bestände, strategische ausgerichtete Parameter oder die Effektivität und Effizienz von Prozessen erfassen, zueinander ins Verhältnis setzen und in Berichten darstellen. Der Ausgangspunkt solcher Kennzahlensysteme stellt immer eine sog. Baseline dar. Dies sind Werte die zu einem festgelegten Zeitpunkt im Rahmen des Kennzahlensystems erfasst werden und dann auf ein vereinbartes Ziel ausgerichtet werden. Während der Erfassungszeit, die je nach Art über Tage, Wochen, Monate, Quartale oder auch Jahre hinweg geschehen, werden die Kennzahlen regelmäßig in dafür vorgesehenen Systemen dokumentiert und zu Berichtszeitpunkten ausgewertet und angemessen grafisch dargestellt. Hinter Kennzahlensystemen steht die Notwendigkeit, die erbrachte Leistung des Unternehmens kontinuierlich zu überwachen, die Maßnahmen und Projekte im Unternehmen aktiv zu steuern sowie in Bezug auf ihre strategische Ausrichtung hin zu verfolgen. Ebenso dienen Kennzahlensysteme der klaren und transparenten Kommunikation.

Fortschrittsbasierte Kennzahlensysteme

Fortschrittsbasierte Kennzahlensysteme

Wie unterscheiden sich die Systeme und welche gibt es?

Fortschrittsbasierte Kennzahlensysteme zeigen bspw. anhand eines prozentualen Fortschritts, eigens definierte Etappen, logischen Einteilungen oder berechneten Kennzahlen den Fortschritt oder auch den Fertigstellungsgrad eines vorher festgelegten Sachverhaltes dar. Insbesondere bei Projekten, Marketingkampagnen oder strategisch ausgerichteten Initiativen werden bspw. die Meilenstein-Trend-Analyse oder ein Earned Value Management eingesetzt um die entstandenen Kosten zu einem bestimmten Zeitpunkt ins Verhältnis zur erbrachten Leistung zu setzen. Durch die kontinuierliche Überwachung dieser Kennzahlen kann frühzeitig auf Missstände reagiert werden und die Wahrscheinlichkeit eines positiven Endzustandes erhöht werden.

Risiko-Management

Risiko identifizierende Systeme

Wie Risiko-Management Systeme mit Risiken arbeiten

Risiko-Management-Systeme sind darauf ausgerichtet Einflussfaktoren zu identifizieren, die auf den Fortschritt von strategischen Maßnahmen, Projekten oder bspw. auch Marketing-Projekten negativ wirken. Hierbei werden zunächst in einem systematisch-, kreativen Verfahren alle möglichen Risiken identifiziert, die eine negative Wirkung auf das Endergebnis haben könnten. Im Anschluss wird jedes Risiko einzeln in Bezug auf seine Eintrittswahrscheinlichkeit und seine Auswirkung auf das Ergebnis hin bewertet. Hierbei können bspw. relative Eintrittswahrscheinlichkeiten als auch Stufen oder hierarchische Kategorien der Eintrittswahrscheinlichkeit genutzt werden. Die Auswirkung eines Risikos wird generell in finanziellen Zahlen beschrieben, kann aber auch in Form von hierarchischen Kategorien wie z.B. Totalausfall beschrieben werden. Den eingeschätzten und sortieren oder auch priorisierten Risiken werden im Nachgang sog. Gegenmaßnahmen zugeordnet die entweder grundsätzlich oder erst ab einem bestimmten Eintrittsgrad des Risikos angegangen werden. Eine kontinuierliche Überwachung des Eintritts eines Risikos und auch des Fortschritts der Gegenmaßnahmen sind unerlässlich.

Herausforderungen

Die andere Seite von Kennzahlensystemen

Worin liegen die Probleme und Herausforderungen von Kennzahlensystemen?

Kennzahlensysteme, in den meisten Form haben ihre Berechtigung und liefern wertvolle Informationen und Kennzahlen zu verschiedenen Sachverhalten. Dennoch hat die Realität gezeigt, dass Kennzahlensysteme grundsätzlich verschiedenen Schwachstellen unterworfen sind.

  • Unvollständige, ungenaue und isolierte Datenbestände
  • Hohe Komplexität und sehr viele Kennzahlen
  • Optimierung auf kurzfristige Ziele und die Verdrängung langfristiger Perspektiven
  • Unklare Zielsetzung und fehle Verknüpfung miteinander
  • Fehlendes Verständnis und geringe Akzeptanz bei Mitarbeitern
  • Manipulierbarkeit und Fokus auf einzelne Kennzahlen
  • Kontinuierlich ändernde Randbedingungen und dadurch veraltete Kennzahlen
  • Hoher Aufwand für die Implementierung, die Wartung und die Pflege
  • Problematische Interpretation und Auslegung sowie fehlende Kontextuierung
  • Integration in verschiedene Systeme und die damit verbundene Datensicherheit
Kennzahlensysteme sind sinnvolle Instrumente um Unternehmen und den Fortschritt einzelner Maßnahmen und Projekte zu steuern. Allerdings beinhalten diese auch potenzielle Risiken und einen der Umgebung entsprechenden Grad an Herausforderungen. Insbesondere die Komplexität, Qualität,  Interpretation und die Akzeptanz von Kennzahlen werden in Unternehmen als Problem gesehen.

Agilität
Agile Kennzahlensysteme

Agile Kennzahlensysteme

Wie anders agile Kennzahlensysteme arbeiten

Ein wesentliches Merkmal des "Agilen Projektmanagements" besteht darin, dass es auf einer iterativen, flexiblen und teamorientierten Arbeitsweise beruht. Die in der agilen Arbeitsweise enthaltenen Kennzahlen dienen nicht nur der Messung des Fortschritts sondern auch dem Schutze des Teams vor Überlastung. Damit wird ein wesentlicher Bestandteil der Auslastung und der damit verbundenen Akzeptanz einer Arbeitsmethodik und Kennzahlen durch den Mitarbeiter bedient. Eine ebenso bekannte Kennzahl aus der agilen Arbeitswelt ist der sog. "Story Point". Mit ihm wird der Aufwand einer Aufgabe relativ in Abhängigkeit der Fähigkeiten des Teams geschätzt. Insbesondere die Analyse der Sachverhalte um den Story Point herum geben Aufschluss über den Reifegrad von Teams.

  • Burn-Down-Charts zeigen in Form von Story Points an, wie viel Arbeit noch bis zum Ende verbleibt.
  • Burn-Up-Charts zeigen hingegen, wieviel geleistete Arbeit bereits getätigt wurde.
  • Die Velocity eines Teams zeigt auf, wieviel Story Points ein Team innerhalb einer regulären Iteration bzw. eines Sprints umsetzen konnte.
  • Die Lead Time misst die Zeitspanne vom Eingang einer Anforderung bis zu deren Fertigstellung.
  • Die Cycle Time misst die Zeit, die benötigt wird, um eine einzelne Aufgabe vollständig zu erledigen.
  • Der Cumulative Flow ist eine Darstellungssystematik, die anzeigt, wie viele Aufgaben sich in welchem Zustand innerhalb einer Pipeline befinden. Engpässe und Staus aber auch freie Kapazitäten können mit CFs je nach Darstellungsform und Statussystem transparent dargestellt werden.
  • Der Work in Progress (WiP) versteht sich als Anzahl der Aufgaben, die sich gegenwärtig in Bearbeitung befinden innerhalb einer Pipeline befinden. Die Festlegung einer maximalen oder minimalen WiP kann die Effizienz und Effektivät eines Teams je nach Erfahrung und Möglichkeiten beeinflussen. 
  • Die Burndown Accuracy misst die Genauigkeit eines Teams seine Velocity am Ende des Sprints bzw. der Iteration vorherzusagen.
Auch wenn "Agile Kennzahlensysteme" deutlich stärker auf das Team ausgerichtet sind, zeigen auch diese die Herausforderung, dass immer mehr Kennzahlen entwickelt werden und ihnen ein gewisser Interpretationsspielraum innewohnt. Dennoch stehen agile Kennzahlen genau dafür wofür sie stehen. Sie sind flexibel einsetzbar und dadurch hilfreich im Rahmen der Abstraktion. Allerdings fehlt ihnen dadurch ein gewisser Grad an Genauigkeit. Weiterhin besteht das grundsätzliche Problem, dass User Stories, also die zu bewirkenden Ergebnisse in Form von relativen Story Points vom gesamten Team durchschnittlich geschätzt werden, was zwar zu einem Konsens führt, allerdings das Problem beinhaltet, dass ein Story Point pro Team unterschiedlich ist und Story Points zeitlich nicht festgelegt sind sondern ein geschätztes Ergebnis aus der Komplexität und Leistungsfähigkeit des Teams darstellt.

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